Baulexikon: Das Berger Umweltspiel

Baulexikon: Das Berger Umweltspiel
45,70 EUR
inkl. 19 % MwSt.
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Details

 

Ich beglückwünsche Sie zum Kauf des Bausatzes meines Berger-Umweltspiels. Dieses Spiel, das ich 1985 entwickelt und produziert habe, war zur damaligen Zeit sicherlich wieder einmal der Gesellschaft Jahrzehnte voraus. Das Spiel stellt ein Lehrspiel dar, das dazu beitragen soll, in unserer Konsumgesellschaft Ökonomie und Ökologie nicht gegenseitig auszuschließen, sondern zu ergänzen.

Eine Lehrprobe, bei dem der Holzkasten aus >Tante Emmas< Zeiten mit Einschubdeckel als Lehrprobe gefertigt werden kann und das Spielfeld, die Stecktabellen aus Holz wie die Spielkarten und die Spielutensilien werden als Bausatz mitgeliefert.

Weiteres aus dem Inhalt

Die Anleitung bsteht aus 7 Blättern; 5 Bilder; 4 Skizzrn und Bauanleitung:
Lieferzeit Bausatz ca. 10 Tage.
Der Bausatz besteht aus:
1 Spielfeld 350x350 mm hochglanz laminiert mit Klebefolie.
1 Börsentafel aus Kiefer DD-Lackiert und 186 Bohrungen.
6 Umwelttafeln DD-Lackiert mit 40 Bohrungen.
6 Spielkegel.
2 Würfel.
6 Stecksätze.
22 Kapitalkarten.
ca. 15 Steuerfeld-Karten.
ca. 15 Kapitalfeld-Karten.
ca. 15 Umweltfeld-Karten.

Spielregeln:

Umwelttabellen:
Das Berger-Umweltspiel ist für 3-6 Personen ausgelegt. Zu Beginn des Spieles werden jedem Spieler eine Umwelttabelle aus Holz, 4 Steckdübel sowie ein Spielstein ausgeteilt. Gewonnen hat derjenige Spieler der als 1. seine 40 Umweltpunkte erreicht hat.

Börse:
Ein Spieler übernimmt die Börse. Die Farbe der Spielsteine und der Steckdübel müssen übereinstimmen. Danach werden die Industriefelder (weiße Karten) ausgeteilt. Jeder Spieler erhält gleiche Anteile dieser Karten. Der Börse werden ebenfalls wie jedem Spieler Karten zugeteilt. Auch die bei der Aufteilung übriggebliebenen Karten werden an die Börse gegeben. Der Börsenbetreuer nimmt nun von jedem Spieler einen Stecker und steckt diesen bei 20 Punkten in der Börse ein. Dies ist für jeden Spieler das Startkapital.

 Ereigniskarten:
Die Ereigniskarten, Steuer, Umwelt sowie Kapital werden auf die entsprechenden Felder im Innenbereich des Spielfeldes gelegt. 

Spielplan:
Der Spielplan ist in 2 Laufbahnen eingeteilt. Die Innenbahn ist die Umweltbahn. Hier können Wassertiere, Bäume, Pflanzen sowie Landtiere erworben werden (max. 3 Einheiten pro Symbol). Der Spieler fährt auf den Lauffeldern. Die Fortbewegung erfolgt mit 2 Würfeln.  

Ein Spielbeispiel:

Die Umweltrunde:
Ein Spieler beginnt bei Start und würfelt mit den beiden Würfeln 4 Augen. Er landet somit auf einem Baumfeld. Er hat nun die Möglichkeit bis zu 3 Bäume zu erwerben. Der Spieler nimmt nun einen Stecker und steckt Ihn bei 3 Punkte in die Umwelttabelle unter der Rubrik >Bäume< ein. Der Börsenbetreuer nimmt nun den Stecker des betreffenden Spielers und steckt Ihn von 20 Punkten der Börse auf 17 Punkte.

Die Industriefelder bleiben bei einer Umweltrunde außer Acht. Eine Ausnahme bilden Kapital – Steuer – und Umweltfelder. Diese Felder müssen gezogen werden, wenn der Spieler auf die entsprechenden Felder kommt.

Industriefelder:

In einer Umweltrunde, können nicht nur Umweltpunkte erworben werden, sondern auch mit Industriefeldern gehandelt werden. Auf grauen Feldern können Industriefelder an die Börse verkauft werden. Auf grau-grünen Feldern können Industriefelder  an- bzw. verkauft werden. Die Punkte für den Handel werden auf der Börse festgehalten. Der Handel kann auch nur zwischen Spieler und Börse stadtfinden und nicht zwischen den Spielern untereinander.

Die Industriebahn:
Die Außenbahn ist die Industriebahn. Tritt nun der Fall ein, dass ein Spieler nur noch ein Guthaben von 10 Punkten auf der Börse aufweisen kann, darf er keine Umweltanteile mehr erwerben. Der Spieler läuft sonst Gefahr, dass er auf 0 kommt und somit ausscheidet. Er müsste somit Insolvenz anmelden und hätte verloren.

Das Erwerbsverbot unter 10 Punkte gilt jedoch nicht für den Erwerb von Industriefeldern von der Börse.

Punktenot:
Ist der Spieler nun in Punktenot, so hat er die Möglichkeit, nach Überrunden des Startfeldes eine Industrierunde einzulegen. In dieser Runde kann der Spieler keine Umweltanteile erwerben. Ebenfalls muss er auch keine Umweltkarten ziehen. Der Spieler kann nun seine Punkte auf der Börse mit seinen eigenen Industriefeldern aufbessern, indem er für jedes Industriefeld, das er überspringt, soviel Punkte gutgeschrieben bekommt, wie auf dem entsprechenden Industriefeld für Überspringen angegeben ist.

Eine Ausnahme bildet die Rüstung. Für das Überspringen eines Rüstungsfeldes werden die Überspringpunkte an der Börse abgezogen.

Somit ist jeder Spieler bedacht, in einer Umweltrunde schlechte, unrentable Industriefelder zu verkaufen und gewinnbringende Felder anzukaufen.                

Sieger des Spieles:
Sieger des Spieles ist derjenige, der seine 40 Punkte auf der Umwelttafel erworben hat. Diese Punkte kann jedoch nur derjenige erreichen, der mit seiner Industrie gewinnbringend handelt.

Bemerkung:
1. Vor jeder Runde kann jeder Spieler von neuem entscheiden, ob eine Industrierunde oder er eine Umweltrunde läuft.

2. Sollte eine Ereigniskarte gezogen werden, die nicht auf den betreffenden Spieler passt, so braucht er keine weitere Karte ziehen.

3. Kommt ein Spieler auf ein Feld, auf dem er Industrie und Umweltanteile erwerben kann, hat er die Möglichkeit, mit beiden Teilen gleichzeitig zu handeln.

4. Sollte ein Spieler ausscheiden, so werden seine Industriekarten der Börse übergeben. 

So, nun wünschen wir Ihnen ein spannendes Auswerten zwischen unserer Umwelt und unserer Industrie mit dem Ziel, den besten Ausgleich zu schaffen, um dieses Spiel, das von der Realität nicht weit abweicht, zu gewinnen. Viel Spaß auch bei der Umsetzung der anschließenden Bauanleitung für die Spielkiste.

© 1985 Wilfried Berger, 7980 Berg-Ravensburg. Sämtliche Rechte sind vorbehalten. Gewerblichen Gebrauchs bedarf die Zustimmung des Erfinders. 

 

Diesen Artikel haben wir am Sonntag, 26. Februar 2012 in unseren Katalog aufgenommen.