Die Sanfte Natur

Die Sanfte Natur
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Immer wieder habe ich Arbeiten zu begutachten, die Schaden nahmen, weil dem natürlichen Baumaterial, dem Holz, zu wenig Geltung entgegen gebracht wurde. Deshalb vorab die Klärung des Begriffs "Holz als Baumaterial", wobei zwischen Bauholz und Innenausbauholz unterschieden wird. Der Baum. In Beratungsgesprächen, beispielsweise über geplante Möbel für den Innenbereich, stören sich Interessenten häufig an Ästen oder Rissen im Holz. Das Holz soll schön in der Zeichnung und makellos sein. Die Natur hat das aber anders geplant. Wird, z. B. bei Naturkatastrophen, die Natur als brutal und unnachgiebig bezeichnet, ist das aber nur die halbe Wahrheit. Im Grunde ist die Natur harmlos und sanft. Lediglich Eingriffe der Menschen in die Natur führen zum Härtetest. Bei der Verarbeitung von Holz ist das ebenso. Die fachliche Qualität von Architekten und Bauleitern scheint zweifelhaft, wenn >Ausschreibungen< immer noch den unsinnigen Satz enthalten: "Das zu liefernde Holz muss astfrei, rissfrei und verzugsfrei sein". Kein Baum aber kann ohne Äste wachsen. Ein Baum wächst, weil er hygroskopisch ausgerichtet ist, er kann also Wasser aufnehmen und wieder abgeben. Und weil Holz immer "arbeitet", zählen Risse und Verzug zu den natürlichen Nebenerscheinungen. Ein Baum reift und wächst über Jahrzehnte, oft über Jahrhunderte - sämtlichen.........

Weiteres aus dem Inhalt

Der Bericht enthält 14 Seiten, ca. 18 Bilder, 3 Skizzen und 2 Tabellen: der Baum, die Achtung vor der Natur, eine Einschränkung, Holzbau oder Innenausbau, DIN 18203-3 Toleranzen im Hochbau, Gewerk übergreifende Arbeiten, die Masse der Stoffe, Verbindung von Stoffen, die Dichte bei Holz, die Rohdichte bei Holz, die Umsetzung auf der Baustelle, ein Beispiel aus der Praxis, die Bauteilberechnung, die Konstruktion, Ästhetik ist nicht alleine Auschlag gebend, eine mögliche Lösung.

Diesen Artikel haben wir am Montag, 22. August 2011 in unseren Katalog aufgenommen.